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Sondengänger-Treffen bei Martin Meier im September 1997

Zum 6. Mal fand Mitte September das Sondengänger-Treffen von Martin Meier in Rodenberg bei Hannover statt. t_mm97b1.jpg Als Versammlungsort wurde eine Gaststätte mit griechischer Küche in Rodenberg gewählt. Freitag abend ab 19 Uhr ging es los. Der seperate Raum war recht gut gefüllt. Überall wurden Fachgespräche geführt, Funde begutachtet, bestimmt und getauscht. Außerdem konnten auf einzelnen Tischen interessante Fachbücher bewundert werden. t_mm97b2.jpg

"Neue Technik?"

Auch die Technik kam nicht zu kurz. Großes Interesse fand dabei der Fisher CZ-7. Das Gerät ist erstaunlich gut ausbalanciert, jedoch wurde auch recht schnell eine Schwachstelle analysiert. Das Batteriefach wird durch eine sehr labile Abdeckung (siehe Bild) verschlossen, die im rauhen Suchalltag sehr leicht verloren geht.

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"Eddy der Hartnäckige"

Bis tief in die Nacht hinein wurde diskutiert und Erfahrungsaustausch betrieben. Bei einem Glas Bier lassen sich nun einmal gute Geschäfte abschließen. Im Angesicht dieser Tatsache führte "Eddy" (links im Bild) äußerst zähe Verhandlungen mit Martin (mitte). Es ging dabei um den Ankauf eines Metallsuchgeräts. Der hartnäckige "Eddy" hatte Martin schon bis zur Schmerzgrenze heruntergehandelt und ließ noch immer nicht locker.

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"Der Samstag"

Am Samstag ging es schon recht früh los. Die ersten Sucher trafen sich gegen 11:00 Uhr in der Gaststätte. Nach einem gemütlichen Frühschoppen starteten wir einen Suchtrip zu einer Autobahnbaustelle in der Nähe von Rodenberg. t_mm97b5.jpg Dort wurden die Geräte getestet sowie haufenweise Schrott und auch ein gefährlich aussehender Metalltopf (siehe linkes Bild) ausgegraben. Trotz gelegentlicher starker Regenschauer wurde die Gruppe im Laufe der Zeit immer größer.


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"Trend hin zum Eisen"

Am Abend trafen sich die Sucher wieder zum gemeinsamen Plausch. Es waren wieder einige sehr schöne Funde zu bestaunen. Bemerkenswerter Weise war festzustellen, daß das Interesse besonders den Eisenfunden galt. Mittelalterliches Eisen steht überraschend hoch im Kurs. Dieser Trend sollte bei der eigenen Suche Beachtung finden!

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"Der Star des Abends"

Star des Abends war ein zusammenschiebbarer White`s XLT. Das Gerät ist ein Selbstbau und dürfte wohl der kompakteste XLT der Welt sein. Der Tüftler hat bei der Entwicklung an alles gedacht. Das Bedienteil mit dem Display kann nicht nur umgeklappt, sondern auch noch optimal in Blickrichtung gedreht werden.



"Die Diskussionen"

Anschließend wurden verschiedene Themen diskutiert und Grundsatzfragen nachgegangen. Ein Punkt war die Frage:

Ist Deutschland schon leergesucht?

Die einhellige Antwort lautete ganz klar "NEIN". Als Beispiel wurde England aufgeführt. Dort ist die Sucherdichte erheblich höher als in Deutschland, trotzdem werden ständig gute Funde gemacht. Die zweite weit interessantere Frage lautete:

Warum finden während gemeinsamer Suche einige Sucher viel und andere gar nichts und warum gibt es in einer Gruppe regelmäßig immer die gleichen "Tages-Looser"?

Als Lösung für diese Frage wurde ganz klar die unterschiedlichen Suchtechniken der Gewinner und Verlierer herausgearbeitet. Der "Looser" sucht hektisch und immer dort wo das Gebiet optisch gut aussieht und er problemlos laufen kann. Der Profi sucht langsam, fast schon bedächtig, geht jedem Signal nach und scheut auch unwegsames Gelände nicht. Die Geräteleistung oder gar der Hersteller spielt bei der erfolgreichen Suche nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr konmt es auf das Zusammenspiel zwischen Sucher und Gerät an.

Resümee

Es war ein Wochenende mit vielen interessanten Diskussionen im kleinen Kreis. Keine unpersönliche Massenveranstaltung. Neben einigen Hobby-Neueinsteigern wurde der Personenkreis durch prominente und erfahrene "Alte Hasen" bereichert.




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