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Das Schatzsuchertreffen in Tachov (Tachau) 1998

Das Schatzsuchertreffen in Tachov war das siebente seiner Art, mit der tschechischen Meisterschaft verbunden und reichlich besucht.

Zur Geschichte Tachovs wäre zu sagen, das es eine der ältesten Siedlungen Westböhmens ist und an dem alten Handelsweg nach Nürnberg liegt. Die erste urkundliche Erwähnung findet Tachov 1115 im Falsum des Klosters Kladruby.Später im 15.Jh, war Tachov dreimal der Ort des Zusammenstoßes zwischen den Hussiten und ihren Gegnern. Bei dem 5. Kreuzzug kam der Stadt wieder eine beachtliche Rolle zugute, da sie 16 Tage lang der Belagerung widerstanden hatte .Tachov hatte im 16.Jh, ebenso 6 mal gebrannt, wie es im 30-jährigen Krieg 6 mal von den Schweden abgebrannt wurde.

Tachov 98 Tachov 98


Die Stadt war von 3 Seiten durch Tore begehbar und hatte 26 Türme an der Stadtmauer, von denen die meisten heute noch zu sehen sind. Die Stadt besitzt ein Schloss und mehrere mittelalterliche Kirchen. Als weitere Attraktivitäten werden die Husmannmühle und der Judenfriedhof genannt. Tachov und Umgebung: In unmittelbarer Nähe befinden sich zwei monumentale Denkmäler.

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Der Grabhügel an der Strasse nach Ctibor wurde die letzte Ruhestätte für 232 Opfer der Todesmärsche die im 2. Weltkrieg durch das Gebiet um Tachov führten. Das Hussitendenkmal auf dem Hügel Vysoka erinnert an die berühmte Schlacht im Jahr 1627, in der die Hussiten die Kreuzritterarmee auseinandergesprengt haben. Aber zurück zum Treffen.

Es war schon sehr interessant einmal mehr als 100 Detektoren "zu Hauf" zu sehen. Der Besucherandrang war für ein Treffen auf tschechischer Seite äußerst bemerkenswert.Außer tschechischen Sondengängern waren viele Deutsche und sogar ein Österreicher und ein Schweizer Sondengänger anwesend.

Der Bürgermeister hielt zum Anfang der Wettbewerbe eine Rede, in der er den Schatz von Stechovice erwähnte, wo er Hoffnung hegt, daß sich dieser in der Umgebung Tachovs finden läßt. Er wünschte allen Teilnehmern viel Glück und dann kam der Startschuss. Wie die Wilden stürzten sich die Sondengänger auf die ca.50 qm großen und abgesteckten Quadrate.

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Ziel war es 7 Messingquadrate in der schnellstmöglichen Zeit zu finden. Nach 5 min war der erste fertig und am Schluss, nach 30 min suchten immer noch 20, von den insgesamt 90 Teilnehmern. Ein Freund, der mitgefahren war hatte sich mit einem anderen Sondengänger unterhalten und als dieser fragte, warum er nicht mitmachte sagte mein Begleiter, das er sich nicht gerne an solchen "Sandkastenspielen" beteiligte. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich ihm das nachfühlen und weil ich sein Gerät und das Suchtempo von ihm kenne, weiß ich das er sicherlich unter der 3 Minuten Grenze geblieben wäre.

Bei den tschechischen Sondengängern hat sich vor allen anderen Geräten der White`s Spectrum XLT einen Markt erobert, denn schätzungsweise 85 % der Sondengänger die dort anwesend waren , arbeiteten mit dem Spectrum XLT und waren auch sehr zufrieden damit.

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Man sah hier und da auch Eigenbauten, die vor allem mit lustigen Signalen auffielen, da gab es einen der den Ton eines abstürzenden Flugzeugs machte und ein anderer, welcher wie ein Videospiel verschiedene Töne erzeugte.

Lobend zu erwähnen wäre auch das Lagerfeuer, an dem man sich in der kühlen Tallage Tachovs wärmen konnte und die Verpflegung der Gastgeber. Aber man kann sich fast sicher sein, das auf einem gelungenen 7. Schatzsuchertreffen ein Achtes folgen wird.





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