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Schatzsuchertreffen bei Lost/Found 1999Eine Woche nach Pfingsten 1999 fand bei Lost/Found das 2. Internationale Schatzsuchertreffen in dem kleinen Dorf Weißenhaid statt. Was die Kollegen von Lost/Found nach fast einjähriger Vorbereitungszeit auf die Beine gestellt hatten war absolut einzigartig. Bereits ab den Autobahnen war die Strecke nach Weißenhaid ausgeschildert. Am Veranstaltungsort waren 2 große Zelte aufgestellt. Im Innenraum der Gaststätte "Zur Egerquelle" hatten einige Händler ihre Verkaufsstände aufgebaut.Insgesamt mehr als 150 Besucher und zahlreiche Aussteller durften sich in angenehmer Atmosphäre auf ein reichhaltiges Programm freuen. Der kleine Ort war praktisch von Schatzsuchern übervölkert. Am Freitag fand als Höhepunkt des Abends eine Verlosung statt. Der erste Preis war ein "Garrett" - Detektor welcher von der Fa. DTI gespendet wurde. Die Freude war besonders groß, als dieser Detektor von einem Neueinsteiger gewonnen wurde, der bis dato noch kein eigenes Gerät besaß. Am Samstag morgen gegen 11 Uhr traten mehr als 40 Sucher und über 30 Zuschauer den Weg zum Wettkampfplatz an. Es ging darum innerhalb einer Stunde möglichst viele vorher vom Veranstalter vergrabene Metallplättchen aus einem abgegrenzten Waldgebiet zu bergen. Es gab 2 Arten von Plättchen: Alu und Kupfer. Auf denen aus Kupfer war eine Zahl eingeschlagen und der Finder hatte damit zusätzlich die Chance einen der 60 Sachpreise zu gewinnen. Zum Start versammelten sich alle Teilnehmer am Rand des kleinen Waldgebiets. Nach dem Startschuß stürmten alle nach vorn und überall wurde sofort hektische gesucht und gegraben. Dazwischen lief das Betreuungspersonal (Frauen und Freundinnen) und leistete moralischen Beistand. Auch Frau Vettermann von dem Magazin "Nugget" ließ es sich nicht nehmen direkt vor Ort den hart arbeitenden Suchern kleine Interviews abzuringen. Alles in allem war es eine Riesengaudi! Sehr erstaunlich war die extrem hohe Fundrate. Von 500 vergrabenen Alublättchen wurden 474 und von den 80 aus Kupfer wurden sogar alle 80 gefunden. Sieger war, wer die meisten Blättchen (egal ob Kupfer oder Alu) nach Ablauf einer Stunde in der Tasche hatte. Nach dem Auszählen der gefundenen Blättchen ging es gegen 14 Uhr mit dem Programm am Veranstaltungsort in Weißenhaid weiter. An einem Testfeld konnte man beweisen wie gut man Objekte identifizieren und feinorten kann. Bemerkenswert war, daß Lorenz mit seinem Lorenz Pulse 5 (PI) alle Objekte richtig erkannt hat und somit einen der ersten Plätze belegen konnte. Gegen 15 Uhr fand dann die Gerätevorführung des neu entwickelten "Lorenz Pulse 5" statt, die mit sehr großem Interesse verfolgt wurde. Gegen 16 Uhr konnte das staunende Publikum beim Goldwaschen zuschauen und sogar aktiv daran teilnehmen. Mit großem Geschick wurden "bleinerne Goldklumpen" aus dem Sand gewaschen. Ab 18 Uhr kam der neu gegründete "Verband DBVS" zu Wort und informierte über die Gründungsphase sowie seine Ziele. Pünktlich um 19 Uhr begann die Siegerehrung des Suchwettbewerbs. Den ersten Platz belegte erwartungsgemäß Martin Dietz. Mit seinem Tesoro-Detektor fand er 44 Blättchen. Der Zweitplatzierte kam auf 34 Stück und mein Sucherkollege Hans brachte es mit seinem Fisher immerhin auf beachtliche 32 Teile. Mit der Siegerehrung war der offizielle dieser Veranstaltung zu Ende. Danach wurde die ganze Nacht weiter gefachsimpelt. Gegen 5 Uhr am Sonntag morgen startete eine Gruppe ganz Hartgesottener dann nochmal zu einer kleinen "Erkundungstour", der Rest begab sich nach einem ereignisreichen Tag zu Bett. Fazit: Ein super organisiertes Treffen mit vielen Höhepunkten. |
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